Das erste Baby – hilfreiche Tipps für frischgebackene Eltern
Keine Zeit ist so aufregend, wie die erste Elternzeit. Es ist ein gänzlich neuer Lebensabschnitt, der Eltern prägt. Gleichzeitig ergeben sich hieraus neue Herausforderungen, die junge Eltern zu meistern haben. Welche Fehler passieren am meisten? Und welche Tipps, gilt es zu beherzigen? Es folgen erste Impulse, die eine Orientierung geben. Eines vorweg: Niemand ist perfekt – auch nicht Eltern. Deshalb sollte man sich dessen bewusst sein, dass es in Ordnung ist, wenn der ein oder andere Fehler passiert.
Ein guter Start – so wird die Elternschaft zum Glück
Als frische Eltern ist es wichtig, Hilfe anzunehmen. Es ist kein Zeichen von Schwäche. Im Gegenteil: Hiermit zeigen Sie Stärke, indem Sie die Verantwortung für Ihr Neugeborenes übernehmen. Durch die Annahme von Hilfsangeboten schaffen Sie ideale Voraussetzungen für das neue Babyglück. Fragen Sie Freunde, die ebenfalls Eltern sind, ob es Kleidungsstücke gibt. Nehmen Sie an Babykursen teil, um Ihren Wissenshorizont zu erweitern. Schließen Sie ein Windelabo ab, um in Zukunft mit Windeln versorgt zu sein. Bleiben Sie offen und kümmern Sie sich proaktiv darum, Hilfe zu bekommen.
Des Weiteren ist Geduld von elementarer Bedeutung. Junge Eltern müssen sich darauf einstellen, dass ihr Neugeborenes sowohl bei Tag als auch Nacht schreien wird. Es lassen sich keine Pauschalaussagen machen, aber die Möglichkeit ist gegeben. Es gibt Babys, die relativ ruhig sind und Neugeborene, die häufig am Tag schreien. Eltern sollten das nicht als eigenes Fehlverhalten deuten. Babys haben noch keine sprachlichen Fertigkeiten, um ihre Bedürfnisse zu verbalisieren. Deshalb ist es völlig normal, dass Neugeborene das Schreien als Kommunikation nutzen. Es ist nur eine kurzzeitige Phase, die mit der Zeit vorbeigehen wird. Bis dahin sollten Eltern Geduld walten lassen.
In der Elternschaft ist es normal, dass Selbstzweifel kommen. Damit einhergehend treten verschiedene Fragen auf: Bin ich gut genug? Mache ich alles richtig? Habe ich etwas falsch gemacht? Bin ich ein guter Vater bzw. eine gute Mutter? Lassen Sie sich nicht verunsichern. Bedenken Sie, dass andere Eltern dieselben Fragen haben wie Sie. Sehen Sie davon ab, sich zu verurteilen. Bleiben Sie positiv und suchen Sie den Kontakt zu anderen Eltern, um sich auszutauschen. Sie werden schnell merken, dass auch andere Eltern Zukunftsängste und Zweifel haben.
Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt
Es ist schön, wenn man als Eltern in der neue Rolle aufblüht. Weniger vorteilhaft ist, wenn man nur noch die Rolle der Mutter oder des Vaters einnimmt. Folglich sollte man, ungeachtet der Elternschaft, auch Zeit für den Partner haben. Auch mit einem Baby lässt sich gelegentlich ein romantisches Candle-Light-Dinner organisieren. Es ist von essenzieller Bedeutung, die eigene Partnerschaft zu pflegen.
Auch wenn es – wie bereits erwähnt – gut ist, Hilfe anzunehmen, so sollte man gleichzeitig ein eigenes Gefühl entwickeln, wenn es um wichtige Angelegenheiten geht. Ganz gleich, ob Ernährung, Erziehung oder Schlafenszeiten, lassen Sie sich nicht durch andere Tipps durcheinanderbringen. Entwickeln Sie ein eigenes Bauchgefühl, schließlich liegt die finale Entscheidung bei Ihnen, wie Sie Ihr Familienleben gestalten.
Bleiben Sie letztlich positiv und zuversichtlich. Mit der Zeit werden Sie in Ihre neue Rolle hineinwachsen. Damit einhergehend werden Sie selbstsicherer werden.
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