Technik

Multimode Transceiver: Ein Wegweiser in Richtung modernere Technologien

Multimodetransceiver stehen für Stabilität und Effizienz. Mit ihnen gewährleisten Anwender eine schnelle und flüssige Datenübertragung. Doch stellt sich Benutzern mitunter dir Frage, wodurch sich diese Produkte auszeichnen und wie sie sich von der bisher bewährten Singlemode-Variante unterscheiden. Dieser Beitrag liefert die Antwort darauf.


Was ist ein Transceiver überhaupt?

Transceiver übertragen und empfangen Daten über Licht als optisches Medium. Sie sind dafür mit einem Transmitter und einem Receiver ausgestattet – diese Kombination ist für das Produkt namensgebend. Die erstgenannte Komponente empfängt ein elektrisches Signal und wandelt dieses anschließend in die optische Komponente um. Dieses Signal wird anschließend mithilfe des angeschlossenen Lichtwellenleiters übertragen. Der Receiver fungiert hier als Empfänger. Hier findet die Umwandlung der Lichtsignale in elektrische Signale statt.

Diese Komponenten können in Transceivern als Transmitterquellen zum Einsatz kommen:

  • Fabry-Perot Lasers
  • VCSELs
  • DBR
  • DFB
  • LEDs

Bevor man sich für ein bestimmtes Modell entscheidet, sollte man sich mit dessen Eigenschaften, der Technik sowie den Vor- und Nachteilen derselben vertraut machen.

Single- und Multimodetransceiver – das sind die Unterschiede

Einer der wohl größten Unterschiede ist der Kerndurchmesser. Bei Singlemode-Geräten beträgt er 9 µm – bei Multimode-Modellen liegt er zwischen 50 und 62,5 µm. Dadurch ist eine höhere „Lichtsammelfähigkeit“ gewährleistet, was einfachere Verbindungen ermöglicht. Es lassen sich dadurch auch LEDs und VCSELs als Lichtquellen einsetzen – es handelt sich hierbei um eine kostengünstige Ausstattung, wodurch Multimodetransceiver zu einem günstigeren Preis zu haben sind.

Netzteile

Diese Vorteile haben Multimodetransceiver

Es sind Multimode-Modelle durchaus zukunftsweisend. So nutzen diese Module VCSE-Laser, die einen Emissionsbereich von unter 20 µm aufweisen. Sie sind durch ihren etwas breiteren Kern weniger anfällig für Ausrichtungsfehler. Außerdem sind sie in ihrer Herstellung günstiger.

Die Multimodetransceiver haben zwar eine geringere Reichweite, unterstützen aber eine höhere Datenrate. Dieser Aspekt erweist sich vor allem in Unternehmen und Rechenzentren als Vorteil. Es sind hier hohe Übertragungsgeschwindigkeiten möglich, was für flüssige Arbeitsabläufe sorgt. Sucht man also nach einer Methode zur effizienten Datenübertragung, ist man mit Multimodetransceivern bestens beraten.

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Fazit

Multimodetransceiver erweisen sich vor allem in LAN-Umgebungen als gute Wahl. Denn mit ihnen ist es möglich, große Datenmengen über kurze Distanzen zu übertragen. Auch dürfen sich Anwender dabei über stabile Verbindungen freuen. In Unternehmen und Rechenzentren erweist sich dies als erheblicher Fortschritt – denn dadurch ist auch die Realisierung komplexer und anspruchsvoller Systeme – wie beispielsweise NAS- oder Datenbankanwendungen – möglich. Auch sind Kauf und Installation von Multimodetransceivern zu geringeren Kosten möglich.

Bevor sich Benutzer für eine bestimmte Variante entscheiden, sollten sie sich über ihre Optionen und deren Eigenschaften schlau machen. Unter Umständen lohnt es sich, eine Fachkraft zu konsultieren. Sie steht Interessenten bei der Auswahl zur Seite, sodass diese eine gut durchdachte Wahl treffen.

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