Erneuerbare Energien nutzen: Private Stromproduktion dank einer Solaranlage
Aufgrund der steigenden Energiepreise sowie der vielfältigen Nutzung von Strom spielen immer mehr Menschen mit dem Gedanken, ihren eigenen Strom zu produzieren. Das lässt sich am besten mit einer Solaranlage auf dem Dach des Hauses oder der Garage realisieren. Bis das Projekt realisiert werden kann, muss jedoch noch einiges bedacht werden. Das beginnt schon bei relativ kleinen Dingen wie einem Schaltnetzteil 24V von ledtech-shop.de. Ein Schaltnetzteil ist eine elektronische Baugruppe. Diese wandelt die eingehende instabile Stromspannung in eine konstante Ausgangsspannung um, sodass der Solarstrom auch genutzt werden kann.
Wofür kann privater Strom aus der Solaranlage genutzt werden?
Solarenergie vom eigenen Dach kann zum Heizen oder zur Warmwasseraufbereitung, zum Betreiben der elektrischen Geräte und Anlagen im Haus genutzt werden. Aber auch das E-Fahrzeug kann durch eine hauseigene Ladestation aufgeladen werden. Der Solarstrom kann dafür vom Hausdach oder vom Garagendach kommen. Darüber hinaus kann überschüssiger Solarstrom auch an den lokalen Anbieter verkauft werden.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein und was gibt es vorab zu beachten?
Das Dach darf nicht im Schatten liegen und muss eine Neigung von 30 Grad aufweisen. Das ist genau der richtige Winkel, um die Sonneneinstrahlung optimal nutzen zu können. Jede Privatperson kann sich vom Gesetz her eine Solarstrom- oder Photovoltaik-Anlage anschaffen. Die einzige gesetzliche Vorgabe ist, dass Sie der Eigentümer sind. Handelt es sich um eine Eigentümergemeinschaft, muss die Mehrheit damit einverstanden sein.
Vom Umweltaspekt her ist die Solaranlage eindeutig zu befürworten.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt her, kommt es darauf an, wie viel Strom Sie verbrauchen. Je mehr Strom verbraucht wird, desto eher rechnet sich die Anlage. Strom vom eigenen Dach kostet ca. 11 Cent pro Kilowattstunde, vom lokalen Anbieter um die 30 Cent pro Kilowattstunde. Natürlich stehen auch Förderungen zur Verfügung. Südlagen liefern den meisten Strom. Die moderne, weiterentwickelte Technik erlaubt es heute, dass Anlagen auch auf West- und Ostdächern sehr gute Erträge liefern. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gibt vor, dass nur 70 Prozent der Nennleistung bei Photovoltaik-Anlagen ins Netz eingespeist werden darf. Das macht auch die Nutzung von Ost- und Westdächern möglich.
Der an den lokalen Anbieter verkaufte überschüssige Strom wird mit 7 Cent pro Kilowattstunde vergütet. Das Gute daran ist, dass das nicht beantragt werden muss und der Anbieter gesetzlich zur Annahme und Vergütung verpflichtet ist. Der Nachteil liegt darin, dass diese Möglichkeit wegfällt, wenn Sie Förderungen und Zuschüsse für die Anschaffung erhalten haben. Die KfW (bundeseigene Förderbank) bietet dafür zinsgünstige Darlehen.
Da es sich dabei um die Sanierung bzw. Verbesserung der Wohnqualität handelt, kann auch eine BEG-Förderung beantragt werden.
Förderungen und Zuschüsse hängen grundsätzlich stark vom Land, aber auch von der Region und der jeweiligen Kommune ab. Die Anlage selbst amortisiert sich nach ca. 20 Jahren, hält aber weitaus länger. Eine Anlage mit 8 Kilowatt Leistung kostet ca. 13.000 Euro. Zuschüsse und Förderungen helfen die Anschaffungskosten aufzubringen.